Kreative Prozesse im Editorial Design: So entstand die Magazinseite „Food Diversity“
Eine gut gestaltete Magazinseite ist mehr als schöne Bilder und hübsche Schriften – sie ist ein Zusammenspiel aus Konzept, Struktur und Emotion. Bei meinem Projekt Food Diversity durfte ich genau das umsetzen: Eine Doppelseite, die die kulinarische Vielfalt im Berliner Brunnenviertel auf lebendige Art erzählt.
Die Aufgabe: Wissen ansprechend verpacken
Die größte Herausforderung war es, viele Informationen und visuelle Eindrücke so zu ordnen, dass sie nicht überladen wirken. Mein Ziel: Ein Design, das neugierig macht und den Blick lenkt, ohne abzulenken. Dafür habe ich ein flexibles Gestaltungsraster entwickelt – ein Tipp, den ich jedem ans Herz lege: Ein gutes Raster ist das Fundament jeder Magazinseite.
Flexible Raster = Freiheit im System
Oft wirkt ein Raster auf den ersten Blick streng. In Wahrheit gibt es aber Gestaltungsspielraum: Die Fotos können variieren, Textelemente lassen sich verschieben – Hauptsache, das Grundsystem bleibt erhalten. Das sorgt für Konsistenz und macht das Layout gleichzeitig lebendig.
Farbwelt und Typografie: Weniger ist mehr
Um die Natürlichkeit der kulinarischen Themen zu unterstreichen, habe ich mich für eine ruhige, natürliche Farbwelt entschieden. Die klare Typografie sorgt dafür, dass die Inhalte im Mittelpunkt stehen. Mein Tipp: Arbeite mit viel Weißraum – gerade bei Magazinen ist Ruhe im Layout Gold wert.
Bilder bewusst einsetzen
Bei Food Diversity stehen die Fotos im Zentrum. Deshalb habe ich sie großzügig platziert und bewusst mit viel Platz drumherum inszeniert. So wirken sie hochwertiger und ziehen den Blick direkt auf die Vielfalt der Gerichte. Mein Tipp: Lieber weniger, dafür großflächige Bilder zeigen, als zu viele kleine Details, die untergehen.
Vom Entwurf zum Ergebnis: Testen, anpassen, verfeinern
Kein Layout ist beim ersten Wurf perfekt. Ich habe verschiedene Varianten gebaut, Anordnung und Bildgrößen getestet – so lange, bis Text, Bild und Weißraum eine harmonische Einheit gebildet haben. Mein Tipp: Drucke Zwischenschritte aus! Am Bildschirm wirkt alles kleiner und dichter als auf Papier.
Mein Fazit
Food Diversity zeigt, wie Editorial Design Wissen spannend verpacken kann. Mein wichtigster Rat: Ein klarer Aufbau, bewusste Gestaltungselemente und eine gut durchdachte Farbwelt sind der Schlüssel zu einem Magazinlayout, das Lust macht, weiterzublättern.


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